Zu diesem Thema hatte Ortsvorsteher Winfried Schneider in den Bürgersaal in Rengen eingeladen. Jeder benötigt und benutzt ja Energie sei es für die Haushaltsgeräte, sei es für die Wärmeerzeugung. Besonders interessant: die eigene Photovoltaikanlage auf dem Dach des Gemeindehauses trägt seit sechs Wochen dazu bei, dass die Kommune ihren Beitrag zum Klimaschutz leistet, erneuerbare Energie erzeugt und diese sogar speichern kann. Bisher wurden so rund 3 Megawattstunden an grünem Strom erzeugt.
Der Energieberater der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz, Bernhard Andre, erläuterte, dass er Maßnahmen aufzeigen wird, die „man sowieso mal machen wollte“. Vieles kann im Selbstbau erledigt werden, darunter beispielsweise die Dämmung der obersten Geschossdecke oder der Kellerdecke. Auch die, oft noch analoge, Regelung der eigenen Heizungsanlage könnte man selber einstellen. Eine Nachtabschaltung würde beispielsweise etwa 13 % Ersparnis bringen. Zudem wurden praktische Hinweise gegeben, beispielsweise zum richtigen Lüften, des richtigen Umgangs mit zusätzlichen Wärmequellen wie Holzöfen.
Die Klimaschutzmanagerin des Vulkaneifelkreises, Miranda Deviscour, erläuterte ein Förderprogramm des Bundes zur Heizungsoptimierung, das man bei kurzfristig umzusetzenden Maßnahmen, in Anspruch nehmen könnte.
Für die Kommune hatte die Regionalreferentin, Anna Jessenberger, unter anderem Hinweise auf die Unterstützungsangebote der Energieagentur Rheinland-Pfalz zur Gasmangellage dabei.