Wärmewende

Die Energiewende war in den zurückliegenden Jahren in der öffentlichen Wahrnehmung nahezu ausschließlich vom Stromsektor geprägt. Doch zunehmend wird deutlich, dass gerade im Wärmebereich erhebliche Potentiale liegen. Nicht nur Privatverbraucher, auch Unternehmen und Kommunen haben die Möglichkeit, die Wärmewende aktiv voranzutreiben. Eine effiziente Wärmebereitstellung für kommunale Liegenschaften ermöglicht finanzielle Einsparpotentiale und hat zudem positive Auswirkungen auf den Klima- und Umweltschutz.

Der Großteil des Wärmebedarfs wird heute in Einzelanlagen erzeugt. Zusammenhängende Wärmeverbünde können allerdings eine attraktive Alternative zu Einzelanlagen darstellen, wenn entsprechende Voraussetzungen, wie Anschlussgrad und -dichte, vorliegen. Sie leisten einen wichtigen Beitrag zur effizienten Wärmenutzung und einer dezentralen Energieversorgung. Dabei wird der sogenannten „Quartiersansatz“ im Zuge integrierter und gebäudeübergreifender Ansätze für kommunale Akteure immer wichtiger.

Der Bund unterstützt den Ausbau von Nahwärmenetzen mit erneuerbaren Energien als auch auf Basis von Kraft-Wärme-Kopplungstechnologie. Darüber hinaus fördert das Land Rheinland-Pfalz mit dem Förderprogramm „Zukunftsfähige Energieinfrastruktur“ (ZEIS) Nahwärmenetze mit Investitionsanreizen, um die Wirtschaftlichkeit zu verbessern und bislang unerschlossene Potenziale zu erschließen.
 

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