Broschüre "Elektromobilität in Unternehmen" aktualisiert


Immer mehr Betriebe interessieren sich für alternative Antriebe, vor allem für die Elektromobilität. Bei Pkw ist die Modellauswahl inzwischen groß, und auch immer mehr Nutzfahrzeuge sind auf dem Markt erhältlich. Auch beim Aufbau von öffentlicher Ladeinfrastruktur geht es weiter voran. Bei der genaueren Planung und Umsetzung für den eigenen Fuhrpark stellen sich jedoch viele Fragen und Unsicherheiten im Hinblick auf die Wirtschaftlichkeit, die Rechtslage oder auch die praktische Handhabung.

Die im März erstmals erschienene, kürzlich aktualisierte Broschüre "Elektromobilität in Unternehmen: Wirtschaftlich, nachhaltig, rechtssicher" gibt Antworten. Die bei der Energieagentur Rheinland-Pfalz angesiedelte Lotsenstelle für alternative Antriebe hat in der Publikation die wichtigsten Aspekte zum Thema beleuchtet:

  • verfügbare Technologien, sinnvolle Einsatzmöglichkeiten, ökologische Bewertung
  • rechtliche Rahmenbedingungen bei der Errichtung und dem Betrieb von Ladeinfrastruktur, auch in Kombination mit Eigenstromerzeugung
  • Wirtschaftlichkeit von E-Flotten und betriebseigener Ladeinfrastruktur
  • steuerliche Aspekte und Fördermittel

Für Unternehmen muss die Elektromobilität bezahlbar sein. Das Thema Wirtschaftlichkeit wurde daher von einem Gastautor des B E T Büro für Energiewirtschaft und technische Planung GmbH in einem eigenen Kapitel intensiv betrachtet. Hier finden sich Beispielrechnungen und Flottenszenarien für verschiedene Anwendungsgebiete. Die Rechnungen wurden mit Preisen Stand Juli 2022 aktualisiert. Gerade die Preise für Strom und Kraftstoffe unterliegen heutzutage starken Schwankungen, daher ist die individuelle Betrachtung und Berechnung im Unternehmen besonders wichtig. Entscheidend für die Wirtschaftlichkeit sind am Ende alle anfallenden Kosten bei der Beschaffung und im laufenden Betrieb. Hierzu kann das Kapitel wichtige Impulse geben.

Ein Leitfaden mit den wichtigsten Fragen bietet Orientierung, was bei der praktischen Umsetzung zu beachten ist. Unternehmen in Rheinland-Pfalz können sich mit ihren konkreten Anliegen zur Elektromobilität außerdem an die Lotsenstelle für alternative Antriebe wenden, die sich und ihr Angebot vorstellt.

Der Blick in die Praxis schließlich rundet die Broschüre ab. Drei engagierte Betriebe aus Rheinland-Pfalz teilen ihre Erfahrungen mit der Elekromobilität: Das Hotel Pfalzblick aus Dahn, der Caritasverband Mainz und der Maler- und Trockenbaubetrieb Waldorf GmbH aus Hillesheim in der Eifel.

Für interessierte Kommunen empfehlen wir (ergänzend) die Broschüre "Elektromobilität sinnvoll gestalten: Handlungsmöglichkeiten für Kommunen".

Die Lotsenstelle für alternative Antriebe bietet neben individueller Beratung einen stets aktuellen Überlick über Fördermöglichkeiten für alternative Antriebe, einen Antworten auf wichtige Fragen zu alternativen Antrieben, sowie regelmäßig Online-Workshops, über die Sie im Newsletter informiert werden. 

Die Reihe der Energieagentur Rheinland-Pfalz "Energie-Umdenken" bietet konkrete Tipps auch für Ihre Mobilität.