Synergien im Klimaschutz schaffen: Interaktiver Austausch online

Die kommunalen Klimaschutz-Akteurinnen und Akteure aus der Westpfalz wollen trotz der Einschränkungen durch die pandemische Lage im Jahr 2022 konstruktiv weiterhin Klimaschutzmaßnahmen umsetzen und haben sich auf noch stärkere Bündelung ihrer Kräfte verständigt. So werden sie stärker im landkreisübergreifenden Netzwerk agieren und gemeinsame Projekte und Kampagnen umsetzen.

Darauf verständigten sich die knapp 15 engagierten Akteure aus den Kommunen bei einem Online-Workshop des Regionalbüros Westpfalz der Energieagentur Rheinland-Pfalz kurz vor dem Jahresende.

Kampagnen und Formate gemeinsam und online planen

Geplant sind beispielsweise Photovoltaik- und Wärmekampagnen, bei denen sich die Bürgerinnen und Bürger über eigene Möglichkeiten, ihre „persönliche Energiewende“ voranzutreiben, informieren können. Darüber hinaus wollen die Klimaschutzmanager aber auch Themen wie Mobilität und Klimaschutz in der Bauleitplanung in den Fokus rücken.

„Veranstaltungen im Online-Format für Bürger sehen alle als große Chance – auch wenn nach wie vor einige Veranstaltungen sicher mit persönlichen Treffen sinnvoller erscheinen“, so Lisa Rothe, Regionalreferentin in der Region Westpfalz für die Energieagentur Rheinland-Pfalz.

Austausch der regionalen Klimaschutz-Akteure als Chance für bessere Effizienz

„Diese Netzwerktreffen mit den kommunalen Klimaschutz-Beauftragten sind enorm wichtig, um Synergien zu erkennen und damit die Arbeit insgesamt effizienter zu machen, um möglichst viel erreichen zu können“, stellt Rothe fest. „Da wir insgesamt viel zu wenig Personal für die Umsetzung der Energiewende auf kommunaler Ebene haben, ist die enge Zusammenarbeit umso wichtiger.“

Neben der gemeinsamen Jahresplanung für das Jahr 2022 behandelten die Teilnehmer des Klima.Taten.Teams in Kleingruppen die Themen Kommunales Energiemanagement und -Controlling sowie die Verstetigung von Klimaschutzmanagement in Kommunen.

“Wir haben auch die Stärken der einzelnen Klimaschutzmanagerinnen und -manager abgeglichen, denn: Nicht jeder muss sich in die Tiefe jedes Themengebietes einarbeiten, wenn man auf Wissen aus dem Netzwerk zurückgreifen kann“, ist Nils Krüger, ebenfalls Energieagentur-Regionalreferent und für die Region Westpfalz zuständig, zufrieden mit dem Ergebnis des Workshops. „Wir vom Regionalbüro Westpfalz werden bestmöglich unterstützen, um das Know-How in der Region zu bündeln und zu vermitteln.“

Klima.Taten.Talk: Weiteres Format für die Region Westpfalz

Das Regionalbüro Westpfalz wird das Klima.Taten.Team weiterhin moderieren und tatkräftig unterstützen.

Mit dem Jahresbeginn starten Rothe und Krüger vom Regionalbüro Westpfalz den Klima.Taten.Talk für die kommunalen Klimaschutz-Beschäftigen in ihrer Region. Alle zwei Wochen laden sie zum Austausch im Format einer Sprechstunde ein. So können sie sich in kurzen aber regelmäßigen Abständen zu aktuellen Themen mit den Klimaschutzmanagerinnen und -managern besprechen, zeitnah auf Unterstützungsbedarf reagieren und kurzfristig Hilfestellung leisten.

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