Klimaschutzmanager:innen diskutieren mit Vertreter:innen des Klimaschutzministeriums

Ein reger Austausch herrschte beim 22. Netzwerktreffen in Dierdorf, Foto: Energieagentur Rheinland-Pfalz

Anfang Dezember fand das 22. Netzwerktreffen der Klimaschutzmanagerinnen und -manager aus den Landkreisen Neuwied und Altenkirchen sowie dem Westerwaldkreis statt. Das erste Treffen in Präsenz in 2022 wurde von der Regionalreferentin der Region Westerwald Sabine Schneider organisiert und moderiert.

In den Räumlichkeiten von "Wir Westerwälder" in Dierdorf begrüßte deren Vorständin Sandra Köster die zahlreich erschienenen Klimaschutzakteure aus der Region. Ein spannendes Programm stand auf der Agenda, wobei der fachliche Austausch im Vordergrund stand. Das Treffen bot außerdem eine gute Gelegenheit zum persönlichen Kennenlernen.
Als neue Mitglieder des Netzwerks stellten sich Stefanie Stein, die neue Fördermittelmanagerin von "Wir Westerwälder", Kimberly Thomalla, neue Klimaschutzmanagerin der VG Unkel sowie Timo Karl, der seit November 2022 das Amt des Nachhaltigkeitskoordinators in der VG Hachenburg innehat, vor.

Fachvortrag zu Nahwärme

Den fachlichen Input zum Thema „Nahwärme im kommunalen Umfeld“ gab Referent Bernd Geschermann von der EANRW GmbH. Dabei sprach er technische Aspekte an, beantwortete aber auch Fragen wie: Wann lohnt sich ein Nahwärmenetz? Wo eignen sich kalte Nahwärmenetze oder heiße Nahwärmenetze? Was sollte man bei Bestands- und bei Neubauten beachten?

Austausch mit Klimaschutzministerium

Der Einladung der Regionalreferentin kamen auch zwei Vertreter:innen aus dem Klimaschutzministerium nach: Christoph Benze, zuständig für die Themen Energie, Klimaschutz und Mobilität und die Zusammenarbeit mit Kommunen, und Julia Bischof aus dem Referat Klimaschutz und Klimawandel informierten die Teilnehmenden zunächst über Neuigkeiten und aktuelle Themen aus Mainz. Anschließend stellten sie sich den Fragen der Klimaschutzakteure und diskutierten mit ihnen unter anderem über Herausforderungen in der täglichen Arbeit als Klimaschutzmanager:in und über die aktuelle Klima-Offensive des Landes, bei der das Kommunale Investitionsprogramm Klimaschutz und Innovation (KIPKI) und der Kommunale Klimapakt (KKP) im Vordergrund standen.  Dabei entstand ein interessanter und informativer Austausch zwischen den Klimaschutzakteuren an der Basis und dem Ministerium.  

„Es war sehr wichtig den Vertretern des Ministeriums aufzuzeigen, wo der Schuh drückt. Wir fanden es sehr konstruktiv und fanden vor allem den Austausch mit dem Ministerium sehr gut. Wir hatten den Eindruck, dass wir ernst genommen und unsere Anliegen mit nach Mainz genommen werden“, so der Tenor der Klimaschutzmanager:innen.

 „Die Klimaschutzmanagerinnen und -manager machen hervorragende Arbeit in der Region und die Zusammenarbeit ist sehr konstrkuktiv und gewinnbringend für alle“, merkt Sabine Schneider an. Weitere Netzwerktreffen sind für das kommende Jahr geplant.