OIE Biomasse-Anlagen knacken Rekord

Im Inneren des OIE Biomasseheizkraftwerkes in Hoppstädten-Weiersbach wird die nachhaltige Wärme erzeugt und von dort aus über Wärmerohre unter anderem auch an die Liegenschaften des Umwelt-Campus Birkenfeld abgegeben. (Foto: OIE AG)

Bereits im Jahr 2001 hat das Unternehmen das Biomasseheizkraftwerk in Hoppstädten-Weiersbach übernommen. Im Jahr 2004 wurde die Anlage nach einer innovativen und ambitionierten Sanierung dann wieder in Betrieb genommen. Nach und nach folgte der Um- und Ausbau weiterer Wärmeanlagen und -netze. Ende 2019 ging dann das vorher erdgasbasierte Heizwerk in Baumholder, das zu einer Biomasseanlage umgebaut wurde, in Betrieb.

Rekord im Jahr 2021 – 110 Millionen Kilowattstunden umweltfreundliche Wärme

Dazu kommt noch regenerativer Strom von knapp 64 Millionen Kilowattstunden in Hopttstädten-Weiersbach.

„Wir haben unsere Kunden in Hoppstädten-Weiersbach und Baumholder im letzten Jahr stabil und ohne jegliche Störungen immer zu 100 Prozent versorgen können. Der Wärmeabsatz des am Umwelt-Campus gelegenen Biomasseheizkraftwerkes konnte weiter gesteigert werden. In Baumholder haben wir nun innerhalb kürzester Zeit den Brennstoffanteil von Holz sogar schon auf 75 Prozent gesteigert“, sagt der Leiter der Abteilung Wärme bei der OIE, Jürgen Schneider.

Ebenfalls im Erneuerbare-Energien-Portfolio der OIE sind mittlerweile zwei Photovoltaik-Anlagen (PV-Anlagen) auf dem Dach des Verwaltungsgebäudes des Unternehmens in Idar-Oberstein, eine weitere Dachflächen-Anlage auf der Grundschule Oberstein sowie PV-Freiflächenanlagen in Schmidthachenbach, Wirschweiler, Eckersweiler, Gimbweiler und im Idar-Obersteiner Gewerbegebiet Finkenberg-Nord.

3,9 Kilowattstunden regenerativer Strom

Alle PV-Anlagen zusammen erzeugen rund 3,9 Millionen Kilowattstunden Strom. „Schaut man sich die CO2-Einsparung unserer Biomasseanlagen und der PV-Anlagen an, so kommen da jährlich über eine Million Tonnen schädliche Treibhausgase zusammen, die nicht mehr in die Umwelt abgegeben werden. Das entspricht der jährlichen CO2-Aufnahmefähigkeit von 100.000 Hektar damit einer Größe von über 140.000 Fußballfeldern Mischwald“, erläutert Schneider weiter.

Quelle: OIE AG