Nachhaltig planen und bauen: Kreislaufwirtschaft, Lebenszyklus und Ressourcen

"Kreislaufwirtschaft ist nicht nur ein ganz abstraktes Thema, sondern es kann auch gelebt und umgesetzt werden!" – so lautete das Fazit von Christiane Heimerdinger, die im Namen der Energieagentur Rheinland-Pfalz die letzte von drei thematischen Veranstaltungen zu den Ergebnissen im länderübergreifenden GReENEFF-Projekt moderierte. Das Interesse von 120 Teilnehmer:innen der Online-Veranstaltung mit dem Titel "Nachhaltig planen und bauen: Kreislaufwirtschaft, Lebenszyklus und Ressourcen" am 28. April 2022 machte deutlich: Der Wille in der Großregion ist da, aber auch der Weiterbildungsbedarf in diesem Bereich ist groß.

Die Wichtigkeit des Themas lässt sich gut in Zahlen abbilden: So ist der Bausektor für ein Drittel der weltweiten CO2-Emissionen und 60 Prozent des weltweiten Abfallaufkommens verantwortlich und beansprucht zwischen 40 und 50 Prozent der weltweiten Rohstoffvorkommen. Vor dem Hintergrund aktueller Materialengpässe, der Suche nach Wegen zur Reduzierung von Rohstoffabhängigkeiten sowie dem EU-weiten Ziel des Übergangs einer Kreislaufwirtschaft ist schnelles Handeln wichtiger denn je.

Neben tiefgehenden Fachinformationen, zum Beispiel aus Bereichen wie Holzbau und Baustellenmanagement, kristallisierte sich im Rahmen der Vorträge insbesondere eine Erkenntnis heraus: Um eine ganzheitliche und konsequente Kreislaufwirtschaft im Bausektor zu etablieren, ist ein Paradigmenwechsel notwendig, der alle Bau- und Planungsbeteiligten miteinbeziehen muss. Nur so können wirklich kreislauffähige, nachhaltige und gesunde Gebäude entstehen, die für alle ein Gewinn sind.

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