Ein Konsortium aus Softwareentwicklern, Forschungsinstituten, Dienstleistern, der Energieagentur Rheinland-Pfalz und der Stadt Wuppertal hat eine Open-Data- und Open-Analytics-Plattform für Energiemessdaten erstellt. Darüber können Kommunen eine über das eigene Energiemanagement hinausgehende Auswertung von Verbräuchen realisieren. Beim Aufbau und der Weiterentwicklung der Plattform wirkt die Energieagentur Rheinland-Pfalz mit und unterstützt Kommunen im Projekt openMeter bei der Datenbereitstellung und Interpretation.
Denn das Einsparpotenzial bei kommunalen Energieverbräuchen und ‑kosten ist enorm. Um es besser heben zu können, ist es unabdingbar, die Energieverbrauchsdaten zu kennen. Wer seinen Energieverbrauch reduziert und Maßnahmen zur Energieeffizienz ergreift, kann seinen kommunalen Haushalt spürbar entlasten. Darüber hinaus leisten diese Maßnahmen einen Beitrag zum Klimaschutz.
Austausch zwischen Energiemanagement und Digitalisierungsbeauftragten fördern
Beim ersten kommunalen Open-Data-Barcamp, das durch die Bertelsmann Stiftung und das Deutsche Institut für Urbanistik (Difu) am 11. Mai 2022 in Bochum organisiert wurde, fand ein reger Austausch mit kommunalen Vertretern statt. Aus der Diskussion, die im Anschluss an den Vortrag "Open-Data bei kommunalen Energieverbrauchsdaten" stattfand, entstanden einige Impulse für die Weiterentwicklung der Plattform und des Projektes.
Insbesondere wurde hervorgehoben, dass die Qualität der Daten sichergestellt werden muss und passende Kennwerte zum Vergleich gebildet werden müssen. Daneben ergaben sich auch einige Anregungen für die Kommunen, was die Zusammenarbeit von Digitalisierungsbeauftragten und dem Gebäude- bzw. Energiemanagement betrifft. Die Teilnehmenden kamen zu der wichtigen Erkenntnis, dass der Austausch zwischen dem Feld Digitalisierung und den Fachabteilungen dazu beitragen kann die Zielsetzung der Kommune besser zu erreichen.
Auf dem Miro-Board zur Veranstaltung sind die Zusammenfassungen der Themen sowie einige Präsentationen sowie einige Präsentationen dokumentiert und für Interessierte zu finden.
Eindrücke und O-Töne von der Veranstaltung sind auf dem YouTube-Kanal der Bertelsmann-Stiftung veröffentlicht.