Das herausragende Bildungs- und Technikzentrum der Handwerkskammer Trier wurde offiziell eröffnet und H.ausgezeichnet

V.l.n.r.: Hauptgeschäftsführer HwK Trier Axel Bettendorf, Ministerpräsidentin Malu Dreyer, Präsident HwK Trier Rudolf Müller, Geschäftsführer der Energieagentur Rheinland-Pfalz Christoph Benze (Foto: Energieagentur Rheinland-Pfalz)

Dieses bundesweit einmalige Bildungs- und Technikzentrum der Handwerkskammer Trier (HwK Trier) wurde als Passivhaus konzipiert und umgesetzt. Das Gebäude ist hocheffizient und verbraucht 75 Prozent weniger Heizenergie als ein vergleichbarer konventioneller Neubau. Ministerpräsidentin Malu Dreyer überreichte die Klimaschutzplakette "H.ausgezeichnet" der Landesenergieagentur Rheinland-Pfalz, die für besonders energieeffiziente Gebäude vergeben wird, an den Präsidenten, Rudolf Müller, und den Hauptgeschäftsführer der HwK Trier, Axel Bettendorf.

Ein Umweltbotschafter - Ein Meisterstück

Es sei sein Meisterstück, so wendete sich die Ministerpräsidentin an den Präsidenten der Handwerkskammer Trier und fügte hinzu, dass Rudolf Müller ja schon 1998 mit dem Umweltpreis des Landes ausgezeichnet wurde und die Botschaft ins Handwerk getragen hätte. "Ohne das Handwerk ist die Energiewende nicht zu schaffen", war sich die Ministerpräsidentin sicher.

Ein Passivhaus

Eine Besonderheit der Bildungs- und Technikzentrums ist auch der innovative Ansatz, die moderne Anlagen- und Gebäudetechnik des Gebäudes in der Ausbildung zu nutzen: durch virtuelle Datenbrillen ist beispielsweise die verbaute, also nicht mehr sichtbare, Gebäudetechnik zu sehen.

Dadurch gewinnt auch die Weiterbildung zum zertifizierten Passivhaushandwerker, an der schon etliche Handwerker teilgenommen haben an Praxisnähe.

H.ausgezeichnet

Die hocheffiziente Bauweise wird zukünftig noch wichtiger und braucht neben gut ausgebildeten Handwerkern auch gute, anregende Beispiele. Dazu kann die Klimaschutzplakette H.ausgezeichnet beitragen.

In Rheinland-Pfalz wurden bereits 39 neue Wohngebäude ausgezeichnet, zudem 23 zum Hocheffizenzhaus sanierte Wohngebäude, die aufzeigen, wie auch ältere Gebäude durch Sanierungsmaßnahmen sehr energieeffizient werden. Dass auch sogenannte Nichtwohngebäude, wie Schulen oder eben das Bildungs- und Technikzentrum hocheffizient saniert oder neu gebaut werden können, wurde bisher 29 mal ausgezeichnet.