Bis vor kurzem herrschte die Meinung vor, dass der Kauf von gebrauchten Elektrofahrzeugen mit hohen Kosten verbunden sei. Nach den neuesten Erkenntnissen, die vom ADAC publiziert wurden, hat sich die Marktsituation geändert. Die Zahl der zum Verkauf stehenden gebrauchten Elektrofahrzeuge steigt kontinuierlich. Diese Entwicklung ist auf die steigende Quote der Leasingrückläufer zurückzuführen. Das Angebot steigt, die Preise sinken.
Der ADAC hat sich die Frage gestellt: Gibt es alltagstaugliche gebrauchte Elektroautos für unter 20.000 Euro, die eine Empfehlung wert sind?
Der Fokus der Untersuchung lag auf Fahrzeugen, die in einem Haushalt als Erst- oder Zweitwagen genutzt werden. Die erste Kategorie zeichnet sich durch eine universelle Einsetzbarkeit aus. Aufgrund ihrer Reichweite von rund 300 km und ihres großen Platzverhältnisses eignen sich die Modelle für den Einsatz auf Langstrecken. Als Beispiel kann hier der VW ID.3 genannt werden. Die Kategorie der Zweitwagen wurde demnach als Pendlerfahrzeug für den Einsatz auf Kurzstrecken definiert. In diesem Zusammenhang ist beispielsweise der BMW i3 zu nennen.
Das Resultat wurde als positiv bewertet. Die Analyse hat ergeben, dass dem Verbraucher ein vielfältiges Angebot zur Verfügung steht. Im Rahmen der Analyse wurden sieben Modelle renommierter Marken wie BMW, Fiat, Hyundai, Renault, Tesla und Volkswagen berücksichtigt. Der Preis der Fahrzeuge variiert in Abhängigkeit des Baujahrs, des Kilometerstandes sowie der Reichweite und liegt zwischen 12.000 und 20.000 Euro. Darüber hinaus bietet der ADAC Informationen über die Stärken und Schwächen der untersuchten Modelle. Die vollständige Pressemitteilung ist auf der Internetseite des ADAC verfügbar.
Weitere relevante Informationen um das Thema Mobilität finden Sie auf der Webseite der Lotsenstelle für alternative Antriebe. Sie fungiert als Anlaufstelle für Kommunen und Unternehmen, die ihre Flotten erfolgreich auf alternative Antriebe umstellen möchten. Die Aufzeichnungen unserer Veranstaltungen sind auf dem YouTube-Kanal der Energieagentur Rheinland-Pfalz abrufbar (https://www.youtube.com/@energieagentur-rlp).