Neuwied stellt Zwischenergebnisse zur kommunalen Wärmeplanung vor

Rege genutzt wurden die Gesprächsangebote der begleitenden Messe, Bild: Energieagentur Rheinland-Pfalz

Rund 100 Bürgerinnen und Bürger folgten der Einladung der Stadt Neuwied Ende Mai 2025 und informierten sich über den Stand der kommunalen Wärmeplanung. Der Wärmeplan soll helfen, die Wärmeversorgung in der Deichstadt klimaneutral zu gestalten. Dafür wurde zunächst eine Bestands- und Potenzialanalyse erstellt, deren Ergebnisse den Neuwiedern bei der Infoveranstaltung vorgestellt wurden. Nun muss der Projektbegleiter gemeinsam mit der Stadt ein Zielszenario erarbeiten und Maßnahmen festlegen. 

Aktuell Gas führend

Die Bestandsanalyse ergab, dass die große Mehrheit der Gebäude aktuell mit Gas (89,2 Prozent) geheizt wird, gefolgt von Kohle, Wärmenetzen und Heizöl. Von den knapp 20.000 Gebäuden in der Stadt sind rund drei Viertel 50 Jahre alt und älter.

Flussthermie als größtes Potenzial?

Bei der Potenzialanalyse alternativer Wärmequellen bietet sich in Neuwied neben Photovoltaik und Solarthermie insbesondere die Flussthermie an. 

Ergänzt wurde die Vorstellung der Zwischenergebnisse von einer gut frequentierten kleinen Messe, bei der die Energieagentur Rheinland-Pfalz, die Kreishandwerkerschaft Rhein-Westerwald, die Handwerkerinnungen und Fachbetriebe zum Gespräch bereitstanden.