Bidirektionales Laden: Erste Hersteller bieten es an

Bild: Energieagentur Rheinland-Pfalz

Die ersten deutschen Automobilhersteller starten Kundenprogramme fürs bidirektionale Laden: Sowohl VW als auch BMW haben bei der IAA Mobility in München angekündigt, dass sie entsprechende Angebote machen werden. Da das Thema bidirektionales Laden (auch “Vehicle-to-X”) regulatorisch noch einige Fragen aufwirft, beginnen beide mit einem ausgewählten Kundenstamm und der Rückspeisung des Stroms für die Nutzung im Haus. Das netzdienliche Laden, also die Rückeinspeisung des Stroms aus der Fahrzeugbatterie ins Stromnetz, soll folgen.

Voraussetzung für eine Teilnahme sind jeweils die passenden Fahrzeuge, als auch die dazugehörigen DC-Wallboxen, die das Schnellladen in beide Richtungen technisch beherrschen. Beim VW-Projekt ist außerdem eine PV-Anlage des kooperierenden Anbieters Otovo notwendig, während bei VW ein Stromliefervertrag mit dem Partner e.on verpflichtend ist.

Im Juni haben wir in einem Online-Seminar mit VW und dem rheinland-pfälzischen Unternehmen Ambibox, dass bi-di-fähige Wallboxen entwickelt, über den Status quo von Vehicle-to-X-Lösungen gesprochen und einen Ausblick erhalten. Sie finden die Aufzeichnung auf dem YouTube-Kanal der Energieagentur.

Weitere Informationen gibt es hier:

Elli pilotiert Bidi-Laden in Haushalten - electrive.net

BMW und E.ON starten V2G-Angebot für Privatkunden - electrive.net