EU-Förderprogramme für kommunalen Klimaschutz

Der Europäische Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) ist einer der zentralen Förderbausteine der Europäischen Union (EU). Für die Umsetzung der EFRE-Förderung sind in Deutschland die Bundesländer verantwortlich, die entsprechende Förderprogramme aufstellen.

Die EFRE-Förderperiode 2014-2020 einschließlich REACT ist im Themenbereich „Verringerung der CO2-Emissionen und Ressourcenschutz durch regenerative und effiziente Energienutzung“ beendet worden. Seit 01.02.2023 werden keine neuen Förderanträge mehr entgegengenommen

EFRE-Förderperiode 2021-2027

Das rheinland-pfälzische EFRE-Programm ist in der siebenjährigen Förderperiode 2021 bis 2027 auf zwei politische Ziele ausgerichtet: „Ein wettbewerbsfähigeres und intelligenteres Europa“ und „Ein grüneres, C02-armes und resilientes Europa".

Das Klimaschutzministerium Rheinland-Pfalz (MKUEM) hat Vorabinformationen zum zweiten EFRE-Fördercall PSZ-SZ 2.i-2-Kommunen „Kommunale Gebäudeenergieeffizienzmaßnahmen“ veröffentlicht. Fokus ist erneut die umfassende energetische Sanierung von kommunalen Bestandsgebäuden. Der Schwerpunkt des zweiten Fördercalls wird erneut auf der Übergangsregion Trier liegen. Die Anforderungen orientieren sich am zurückliegenden ersten Fördercalls. 

Schwerpunkt: Klimafreundlichkeit und Klimaresilienz

Im Fokus stehen Klimafreundlichkeit und Klimaresilienz. Es ist ein zweistufiges Verfahren vorgesehen. Die Projektvorauswahl wird auf Basis der eingereichten Projektskizzen an Hand von EU- und EFRE-Vorgaben sowie fachtechnischen Kriterien erfolgen. Beispiele für Projektvorauswahlkriterien können ein möglichst hohes energetisches Sanierungsniveau, ein überzeugendes Kosten-Nutzen-Verhältnis, hohe Energie- und Treibhausgaseinsparungen sowie eine hohe Anzahl an sanierten Quadratmetern sein. Die überzeugendsten Projektskizzen werden zur formalen Förderantragstellung aufgefordert.