Booster für den kommunalen Klimaschutz

Neben den offiziellen Zahlen und Informationen zum Stand der Umsetzung der KIPKI-Projekte stand der Austausch untereinander im Fokus der Veranstaltung, Bild: Energieagentur Rheinland-Pfalz

180 Millionen Euro umfasst das Kommunale Investitionsprogramm Klimaschutz und Innovation (KIPKI) des Landes. Das Förderprogramm ermöglichst es Kommunen Klimaschutzmaßnahmen umzusetzen und Projekte zur Anpassung an den Klimawandel auf den Weg zu bringen. Dank des Engagements der Energieagentur Rheinland-Pfalz haben alle 194 antragsberechtigten Kommunen im Land Förderanträge gestellt. Am Montag wurde in Mainz ein Zwischenfazit gezogen.

Die rheinland-pfälzischen Kommunen haben mehr als 1.200 Projekte über die KIPKI-Förderung beantragt – 78 Prozent davon waren die Klimaschutz gewidmet, die restlichen der Anpassung an die Folgen des Klimawandels. Rund 70 Millionen Euro hat die Landesregierung bislang ausgezahlt; 100 Projekte sind bereits abgeschlossen.

Häufige Maßnahmen, die in Kommunen umgesetzt werden, sind energetische Sanierungen von kommunalen Gebäuden, die Installation von PV-Anlagen auf kommunalen Gebäuden oder die Umstellung der Beleuchtung auf LED. Viele Kommunen geben einen Teil der KIPKI-Mittel auch direkt an die Bevölkerung weiter, durch kommunale Förderprogramme wie beispielsweise für Balkonkraftwerke oder Lastenräder.